Wie wählt man die passende Kleidung für verschiedene Körpertypen?

Körpertypen erkennen und bestimmen

Die Körpertypen identifizieren ist der erste Schritt, um die eigene Figur besser zu verstehen und passende Kleidungsstücke auszuwählen. Die gängigsten Körpertyp Kategorien sind Birne, Apfel, Sanduhr, Rechteck und umgekehrtes Dreieck. Jeder Typ zeichnet sich durch spezifische Proportionen und Merkmale aus.

Die Birnenform zeichnet sich durch breite Hüften und schmalere Schultern aus, während beim Apfel der Oberkörper dominanter ist. Die Sanduhr ist durch ausgeglichene Schultern und Hüften mit einer engen Taille gekennzeichnet. Rechteckige Körpertypen wirken eher gerade ohne deutliche Taillierung, und das umgekehrte Dreieck misst sich durch breite Schultern und schmalere Hüften.

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Zur Bestimmung des eigenen Körpertyps empfiehlt sich das genaue Messen von Schultern, Taille und Hüfte. Wichtig sind dabei die typischen Messpunkte: Schulterbreite, Taillenumfang und Hüftumfang. Anhand dieser Werte lassen sich die Proportionen analysieren und der persönliche Körpertyp bestimmen. So gelingt es, gezielt Stärken zu betonen und die individuelle Figur optimal zur Geltung zu bringen.

Kleidung für den Birnen-Typ auswählen

Die richtige Kleidung für den Birnen-Typ setzt an den Proportionen an, um die schmaleren Oberkörperbereiche zu betonen und den Hüftbereich harmonisch auszugleichen. Für die Birnenfigur sind Schnitte ideal, die den Oberkörper optisch verbreitern. Das gelingt besonders mit betonten Schulterpartien durch Volants, Puffärmel oder Schulterpolster. Oberteile in hellen Farben oder mit auffälligen Mustern ziehen den Blick nach oben und unterstützen das Styling für den Birnentyp.

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Beim Unterteil sind dunkle Farbtöne und schlichte, gerade geschnittene Hosen oder Röcke zu empfehlen. Stoffe sollten weich fallen, aber nicht auftragen. Vermeiden Sie zu enge oder voluminöse Schnitte an der Hüfte, da diese die Proportionen der Birnenfigur zusätzlich hervorheben.

Essentiell für das Mode-Styling der Birnenfigur ist das Zusammenspiel von Ober- und Unterteil: Ein lockeres, strukturiertes Oberteil schafft Balance zu schmalen bis mittleren Hüftpartien. So setzen Sie Ihre Figur gekonnt in Szene und fühlen sich rundum wohl mit Ihrer Kleidung Birnenform.

Modeberatung für den Apfel-Typ

Beim Styling für den Apfeltyp liegt der Fokus auf einer ausgewogenen Silhouette, die die natürlichen Vorzüge unterstreicht. Wichtig ist es, die Problemzonen im Bereich von Bauch und Taille geschickt zu kaschieren und gleichzeitig die Schultern und Beine hervorzuheben. Kleidung für die Apfelfigur passende Outfits wählt man daher mit einer klaren Linienführung und fließenden Materialien, die nicht auftragen.

Geeignete Schnitte sind beispielsweise empiregeschnittene Kleider, die direkt unterhalb der Brust beginnen, um die Taille optisch zu verfeinern. Oberteile mit V-Ausschnitt strecken und lenken den Blick nach oben. Auch locker fallende Blusen oder Tops aus weichen Materialien bieten eine elegante Silhouette ohne aufzutragen. Zudem schaffen leichte Drapierungen ein harmonisches Gesamtbild, ohne den Körperumfang zu betonen.

Ein weiterer Tipp für das Styling des Apfeltyps ist, die Beine als optisches Highlight einzusetzen – enge Hosen oder knielange Röcke sorgen für Balance. Insgesamt gilt: Kleidung, die die breite Körpermitte sanft umspielt, unterstreicht den typischen Look und sorgt für ein stilsicheres Auftreten.

Der Sanduhr-Typ: Die ideale Passform finden

Der Sanduhr-Typ zeichnet sich durch eine ausgeprägte Taille und ausgewogene Proportionen zwischen Schultern und Hüften aus. Um diese natürlichen Formen zu betonen, sind figurbetonte Schnitte besonders vorteilhaft. Sie heben die Taille hervor und schaffen eine harmonische Silhouette, die den Sanduhrtyp optimal zur Geltung bringt.

Für die Sanduhrfigur Kleidung eignen sich Modelle, die den Oberkörper umschmeicheln, wie taillierte Blusen oder Kleider mit Gürtel. Ebenso sind Röcke und Hosen, die eng an der Taille sitzen und sanft auslaufen, ideal. Dabei ist es empfehlenswert, zu Stoffen zu greifen, die leicht elastisch sind, da sie die Bewegungsfreiheit bewahren und die Figur schmeichelnd umspielen.

Auch die Wahl der Accessoires trägt zur Betonung der Taille bei: Ein schmaler Gürtel kann die Proportionen zusätzlich betonen und den Blick auf die schmalste Stelle lenken. Insgesamt ist das Ziel, die natürliche Sanduhrform zu unterstreichen, ohne dabei zu überladen oder die Silhouette zu verzerren. So gelingt eine stilvolle und vorteilhafte Kleidungsauswahl für den Sanduhrtyp.

Kleidung für den Rechteck-Typ: Mehr Kurven erzeugen

Für den Rechteck-Typ ist das Ziel beim Styling, weiche Übergänge und mehr Kurven zu schaffen. Die Figurform Rechteck zeichnet sich durch eine vergleichsweise gerade Silhouette aus, bei der Taille, Hüfte und Schultern oft ähnliche Maße haben. Um dennoch feminine Proportionen zu erzeugen, spielt die Auswahl der Kleidung eine entscheidende Rolle.

Ein wichtiger Tipp ist, Oberteile mit Volumen oder Details an den Schultern oder am Ausschnitt zu tragen, um mehr Dimensionen zu kreieren. Blusen mit Raffungen, Puffärmeln oder Brustfalten lenken den Blick und formen die Oberkörperoptik. Auch das Hervorheben der Taille durch Gürtel oder taillierte Schnitte sorgt für mehr Definition.

Bei den passenden Röcken empfiehlt sich ein Modell mit ausgestellter Form, zum Beispiel ein A-Linien- oder Tellerrock. Diese Röcke schaffen optisch mehr Volumen an Hüfte und Beinen, was die typische, gerade Linie der Rechteckfigur aufweicht.

Zusammengefasst hilft ein gezieltes Styling für den Rechtecktyp, klare Kanten weich zu zeichnen und dadurch eine vorteilhafte weiblichere Silhouette zu formen.

Tipps für den umgekehrten Dreieck-Typ

Das umgekehrte Dreieck zeichnet sich durch eine breite Schulterpartie aus, die oft den Rest der Figur dominiert. Um diese Schulterbreite zu kaschieren, empfiehlt sich Kleidung, die den Oberkörper optisch schlanker wirken lässt und gleichzeitig die Hüften betont. Bei der Figurberatung Dreieckstyp steht das Ausbalancieren der Silhouette im Vordergrund.

Schnitte mit einem dezenten V-Ausschnitt lenken den Blick nach unten und schlanken somit die Schultern. Vermeiden Sie stark gepolsterte oder ballonartige Ärmel, da diese die Schulterpartie zusätzlich verbreitern. Muster sollten in der Regel im unteren Bereich getragen werden, beispielsweise auffällige Prints oder Details an Röcken und Hosen. So wird der Blick nach unten gelenkt.

Bei den Hosen und Röcken sind gerade geschnittene oder ausgestellte Modelle ideal, da sie Volumen an den Hüften schaffen und somit für einen harmonischen Look sorgen. Besonders gut geeignet sind beispielsweise A-Linien-Röcke oder Culottes. So entsteht eine schöne Balance zwischen Ober- und Unterkörper, was für den umgekehrten Dreieck-Typ optimal ist.

Praktische Styling-Tipps & Fehler vermeiden

Beim Styling Fehler vermeiden ist es entscheidend, den eigenen Körpertyp zu kennen. Unterschiedliche Figurtypen profitieren von individuellen Schnitten und Mustern. Zum Beispiel kaschieren A-Linien-Röcke und taillierte Oberteile eine birnenförmige Figur, während gerade geschnittene Hosen und locker sitzende Oberteile bei einer eher geraden Silhouette vorteilhaft sind.

Ein häufiger Fehler ist, Kleidung zu wählen, die nicht zur persönlichen Figur passt. Zu enge Kleidung betont Problemzonen, während zu weite Teile die Silhouette verlieren lassen. Außerdem sollte man auf den richtigen Sitz von Jacken und Blusen achten – hier gilt: nicht zu eng, aber auch nicht schlabberig.

Praktische Mode-Tipps sind etwa das Spiel mit Linien und Farben: Vertikale Streifen strecken optisch, während unruhige Muster und breite Horizontale oft eher auftragen. Ein weiterer universeller Tipp ist das Setzen von Akzenten, etwa durch einen Gürtel, um die Taille zu betonen.

Diese praktischen Mode-Tipps lassen sich leicht in den Alltag integrieren und helfen, selbstbewusst aufzutreten, ohne auf Komfort zu verzichten. Wer seine Figur kennt und Styling-Fehler vermeidet, fühlt sich deutlich wohler in seiner Kleidung.

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Frauen / Mode